Kids & Teens

Das karierte Zebra

Die Texte von Matthias Hoppe erscheinen in Schwarz, die der Gruppe 4 in Orange.

 

Kapitel I: Der hungrige Löwe

Es war einmal ein kariertes Zebra mit Namen Oklahoma. Das lebte zusammen mit vielen Freunden in der Steppe Afrikas. Woher Oklahoma seine Karos hatte, wusste niemand so genau. Alle anderen Zebras hatten schwarz-weiße Streifen.
Eines Tages machte Oklahoma einen Ausflug in die Wüste. Da gab es nur Sand, Sand, und noch mehr Sand. Kein Wasser weit und breit. Oklahoma, das Zebra voller Karos und ohne Streifen, streifte also durch die Wüste voller Sand und ohne Wasser. Es grub hier ein Loch, buddelte dort eine Mulde und zählte zwischendurch die Sonnenstrahlen.
Nach dem zehnten Loch, der hundertsten Mulde und dem tausendsten Sonnenstrahl wurde Oklahoma langsam müde. Aber wo sollte er mitten in einer Wüste voller Sand und ohne Wasser einen schattigen Platz zum Schlafen finden? Er schaute sich überall um: nur Sand, Sand, Sand, kein Baum und kein Schatten. Aber er war soo müde …

Vor Müdigkeit schlief Oklahoma ein. Er träumte von seinen Freunden und der geliebten Savanne. Als er aufwachte, hörte er ein lautes Brüllen . Es war ein hungriger Löwe .Auf einmal war Oklahoma hellwach und rannte weg,so schnell er konnte . Der Löwe nahm sofort die Verfolgung auf. Er rief: " Bleib stehen! Ich brauche ein Mittagessen!" Oklahoma lief zickzack , und obwohl ihm die Puste ausging, rannte er weiter. " Wir klären das wie Männer, bleib stehen! 1 gegen 1!",rief der Löwe verärgert, doch das Zebra lief einfach weiter. Der Löwe war so genervt, dass er dem Zebra am liebsten das Fell über die Ohren ziehen und es dann bei sich zu Hause aufhängen würde. Oklahoma stolperte und der Löwe fasste das Zebra und fragte:Vor Müdigkeit schlief Oklahoma ein. Er träumte von seinen Freunden und der geliebten Savanne. Als er aufwachte, hörte er ein lautes Brüllen . Es war ein hungriger Löwe .Auf einmal war Oklahoma hellwach und rannte weg,so schnell er konnte . Der Löwe nahm sofort die Verfolgung auf. Er rief: " Bleib stehen! Ich brauche ein Mittagessen!" Oklahoma lief zickzack , und obwohl ihm die Puste ausging, rannte er weiter. " Wir klären das wie Männer, bleib stehen! 1 gegen 1!",rief der Löwe verärgert, doch das Zebra lief einfach weiter. Der Löwe war so genervt, dass er dem Zebra am liebsten das Fell über die Ohren ziehen und es dann bei sich zu Hause aufhängen würde. Oklahoma stolperte und der Löwe fasste das Zebra und fragte:

„So, du kariertes Zebra, jetzt will ich erst mal wissen, woher du diese komischen Karos hast. Das ist doch nicht normal! Kommst du aus dem Zirkus? Oder aus dem Irrenhaus?“ Oklahoma schüttelte den Kopf: „Ich hab keine Ahnung, warum ich Karos habe. Meine Eltern hatten auf jeden Fall Streifen.“ Der Löwe überlegte: Würde ein kariertes Zebra genauso gut schmecken wie ein gestreiftes? Damit hatte er keine Erfahrung. Aber Oklahoma hatte schreckliche Angst und wollte nicht gefressen werden. So flehte er den Löwen an: „Bitte lass mich am Leben! Ich habe dir doch nichts getan! Und du hast doch gemeint, wir klären das wie Männer, 1 gegen 1. Dazu hätte ich einen Vorschlag: Wir machen einen kleinen Wettbewerb. Und zwar, wer die besten Kunststücke machen kann! Wenn ich gewinne, lässt du mich in Ruhe. Und wenn du gewinnst, darfst du mich fressen.“ Der Löwe überlegte und sagte dann: „Aber wir brauchen einen unparteiischen Schiedsrichter.“ Da kam eine Giraffe vorbei und sie fragten sie, ob sie den Schiedsrichter machen würde. Die Giraffe stimmte zu  und sagte: „Also, ihr macht immer abwechselnd ein Kunststück. Das karierte Zebra fängt an.“ Oklahoma nahm Aufstellung und…

Kapitel II: Die Kunststücke

...machte einen Handstand auf den Vorderpfoten und ging ein paar Schritte . Der Löwe machte drei Saltos hintereinander und rief :“Was sagst du nun, du kariertes Untier?!“ -  „Pause“ rief die Giraffe, als Oklahoma anfangen wollte. Sie hörten einen Motor. Sie wussten gleich, dass es Menschen waren..Als sie nachschauen wollten, erkannten sie Waffen . Die Tiere rannten so schnell, wie sie nur konnten . Die Giraffe war fast nicht mehr zu sehen, so schnell war sie. „Aaaaaaauuuuuaa“, rief der Löwe, „hilf mir bitte , ich habe mich zwischen zwei Steinen eingeklemmt.“ - “Aber nur, wenn du mir versprichst, mich nicht zu verspeisen .“ erwiderte Oklahoma.

„Nein, Moment“, sagte der Löwe, „wir sind mit unseren Kunststücken noch nicht fertig. Du bist dran. Aber vorher musst du mich befreien.“ Oklahoma überlegte: Er hatte wirklich noch ein paar Kunststücke auf Lager, die er gerne zeigen wollte. „Und wo ist unsere Schiedsrichterin?“ Aber die Giraffe war verschwunden. „Ohne Schiedsrichter mache ich nichts“, sagte Oklahoma, „sonst schummelst du.“ Da kam eine Antilope vorbei. Sie war sofort einverstanden, als Schiedsrichterin zu fungieren. Oklahoma befreite den Löwen und dann machte er sein nächstes Kunststück: auf einem Bein stehen. „Na, das ist doch gar nichts“, sagte der Löwe, „pass mal auf, was ich kann!“ Er griff nach ein paar Kokosnüssen und jonglierte damit. Jetzt war Oklahoma wieder dran. Er stellte sich auf – und bellte wie ein Hund. „Sowas kann ich auch“, meinte der Löwe – und wieherte wie ein Pferd. „Wer hat gewonnen?“, fragte Oklahoma die Antilope. Die überlegte kurz und meinte dann: „Keiner. Es ist unentschieden.“ - „So ein Mist“, rief der Löwe wütend, „jetzt darf ich Oklahoma nicht fressen!“ Und er überlegte, wie er Oklahoma trotzdem maßlos ärgern könnte…

 

Kapitel III: Die Falle

Der Löwe stellte dem Zebra ein Bein. „Auahhhhh!“ Der Löwe sagte: „Oh!
Entschuldigung.“ Oklahoma wusste, dass das Absicht war und wollte Rache. Er schickte den Löwen zum Feuerholz sammeln, um später kochen zu können. Während der Löwe weg war, grub Oklahoma ein Loch und deckte es mit Palmblättern ab. Dann lauerte er hinter einem Felsen. Bald kehrte der Löwe zurück zu dem Platz unter der schattigen Kokospalme . Dabei lief er direkt auf das abgedeckte Loch zu, fiel in die Grube und schrie: „Hilfe, die Jäger haben haben mir eine Falle gestellt.“ -  „DAS WAR ICH !“, sagte Oklahoma. -“Bitte hilf mir raus , ich schwöre auch, ich fresse dich nicht.“ Oklahoma willigte ein . Er streckte seine Hand nach ihm aus . Der Löwe aber zog ihn in die Grube.
Oklahoma sagte: „Was machst du? Jetzt sitzen wir beide in der Grube!“ Oklahoma hatte Angst, dass die Jäger wieder kommen würden.

„Das war überhaupt keine gute Idee“, sagte Oklahoma, „was hast du dir nur dabei gedacht? Für die Jäger sind wir jetzt eine leichte Beute. Wir müssen so schnell wie möglich hier wieder raus! Mach mir mal die Räuberleiter!“ Der Löwe hielt seine Vorderpfoten zusammen, so dass Oklahoma darauf steigen und aus der Grube klettern konnte. Dann streckte er dem Löwen seine Hufe entgegen. Der Löwe griff zu und zog sich daran nach oben. In der Ferne hörten sie wieder das Motorengeräusch. Die Jäger hatten offensichtlich noch nicht aufgegeben und suchten nach ihnen. „Los, weg hier!“, rief der Löwe. Aber plötzlich war da noch ein anderes Geräusch. Es klang wie ein Hubschrauber und kam immer näher. Und plötzlich kreiste tatsächlich ein Hubschrauber über ihnen. „Jetzt sind wir verloren“, sagte Oklahoma verzweifelt und wollte den Kopf in den Sand stecken. …

„LAUF“ ,rief Oklahoma.Die beiden liefen so schnell sie konnten.Der Hubschrauber besaß Netzkanonen, mit denen er auf Oklahoma schoss.Der erste Schuss traf direkt und schon schnellte das Netz nach oben . Der Hubschrauber landete keine 100 Meter vom Löwen entfernt. Dort bauten die Jäger ihr Lager auf. Nachts schlich sich der Löwe an das Lager heran. Und es gelang ihm, Oklahoma ganz leise zu befreien.“Endlich bist du da“, seufzte er erleichtert.