Kids & Teens

Im Krankenhaus der Tiere

Auch Tiere werden manchmal krank:
der Hansi, Rudi und der Frank.
Sie müssen dann ins Krankenhaus -
ob Biber, Geier oder Maus.

Der Mäuse-Frank hat schlimmes Fieber.
Den Fuß verstaucht hat sich der Biber.
Was and'res plagt den großen Geier:
Er kennt seit gestern nur Gereier.

Ganz arm dran ist der kleine Hund.
Denn seine Schnauze ist ganz wund.
Probleme gibt es auch beim Floh:
Es zwickt ihn immerzu am Po.

In einer Ecke sitzt die Eule.
Sie hat am Kopf 'ne große Beule.
Am and'ren Ende hockt die Schwalbe.
Sie wartet auf die Wundersalbe.

Ganz anders ist es bei den Schafen.
Sie können leider nicht mehr schlafen.
Da kommt Gejaule von der Katze:
Sie hat drei Spreißel in der Tatze.

Dann gibt es auch noch einen Fisch.
Der spürt im Kopf 'nen schlimmen Stich.
Den Bauch hält sich das Krokodil -
die fünfte Robbe war zu viel.

Im Wasserbecken schwimmt ein Hai.
Die eine Flosse schmerzt – ohwei!
Da drüben liegt 'ne kleine Qualle.
Die steckt in einer Mausefalle.

Ein großes Jucken bei den Spatzen.
Da müssen sie sich ständig kratzen.
Der Elefant hat keine Zähne.
Und bei dem Löwen fehlt die Mähne.

So hat ein jeder seine Plage.
Doch es gibt Hilfe – keine Frage!
Es gibt ja Schwestern und auch Ärzte.
Darunter sind auch ganz beherzte.

Die Qualle wird ganz schnell befreit.
Auch für die Spatzen hat man Zeit.
Die Schafe kriegen Schlaftabletten
und schnarchen dann in ihren Betten.

Der Hund bekommt die Wundersalbe,
genauso wie die kranke Schwalbe.
Die Eulen-Beule ist schon kleiner,
und auch der Biber fühlt sich feiner.

Manch einer kriegt auch eine Spritze,
doch niemand macht darüber Witze.
Denn Hilfe ist das A und O
für alle Tiere – auch den Floh.


© Matthias Hoppe